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CANANG SARI – DIE TRADITION DER TÄGLICHEN OPFERGABEN

In Bali gehört die Darbringung von Opfergaben zum spirituellen Herzschlag des Alltags. Zweimal täglich bereiten die Balinesen liebevoll Canang Sari – kleine Geschenke für die Götter. Diese kunstvoll geflochtenen Gaben aus Blumen, Blättern, Reis und weiteren Naturmaterialien finden ihren Platz an Schreinen, Eingängen oder direkt auf der geheiligten Erde.

Untrennbar mit diesem Ritual verbunden ist der Duft von Räucherstäbchen, die das Gebet und den Dank – spirituell gesehen – in einer Wolke aus Wohlgerüchen zum Himmel tragen. Sie werden behutsam in die Erde gesteckt oder auf den Opfergaben platziert.

Mit unseren handgefertigten Räucherstäbchenhaltern holst du dir ein Stück dieser balinesischen Tradition nach Hause. Die von Kunsthandwerkern geschaffenen Halter vereinen Funktionalität mit spiritueller Bedeutung – sie fangen die Asche sicher auf und laden zum meditativen Innehalten ein. So kannst du die besondere Atmosphäre dieses jahrtausendealten Rituals in deinen eigenen vier Wänden spüren.

Räucherstäbchen Halter im Shop

Frau im traditionellen Gewand erbringt Opfergabe mit Räucherstäbchen im Tempel

DER TANZ DER OPFERGABEN – EIN RITUELLER ABLAUF

1. Die Kunst der Vorbereitung
Mit geübten Händen erschafft die Balinesin die Canang Sari – kleine Kunstwerke aus geflochtenen Palmblättern, gefüllt mit sorgsam ausgewählten Gaben. Jede Blüte, jedes Reiskorn, jede Frucht und selbst die kleinen Kekse tragen eine tiefere Bedeutung. Die Farben der Blüten sind eine stumme Sprache zu den verschiedenen Göttern.

2. Der heilige Weg
In einem stillen Ritual werden die Opfergaben zu ihren Bestimmungsorten getragen: zu den Hausaltären, den verborgenen Schreinen oder den heiligen Plätzen in Tempeln und Gärten. Selbst auf den Straßen und vor Geschäften finden die Canang Sari ihren Platz, um Harmonie mit der unsichtbaren Welt zu schaffen.

3. Der Moment der Verbindung
Im Gebet öffnet sich der Raum zwischen Mensch und Göttern. Heilige Mantras schweben durch die Luft, während die Betende um Segen, Schutz und Harmonie bittet.

4. Die Brücke aus Rauch
Räucherstäbchen bilden das Herzstück des Rituals. Ihr aufsteigender Rauch wird zum Boten zwischen den Welten, trägt die Gebete wie auf unsichtbaren Spiralen zu den Göttern empor.

5. Die vollendende Geste
Mit der sanften Platzierung der Opfergabe und dem Versprenkeln geweihten Wassers vollendet sich das Ritual. Eine zeitlose Geste, die die Kraft der Gabe besiegelt.

TIEFERE BEDEUTUNG

Diese heilige Choreografie wiederholt sich im Rhythmus der Sonne – ein lebendiger Ausdruck des Tri Hita Karana, der balinesischen Philosophie der Harmonie zwischen Mensch, Natur und göttlicher Welt. In der Verschmelzung von duftendem Rauch und kunstvollen Opfergaben entfaltet sich ein Moment der Stille, in dem das Alltägliche zum Heiligen wird.

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