Seegras reparieren: 9 Tipps für deine Taschen, Möbel & Co.
Die gute Nachricht – Reparatur ist meist möglich
Ihr habt euch in ein schönes Stück aus Seegras von Bali Dreams verliebt – eine Tasche, einen Korb oder vielleicht sogar ein Möbelstück mit Seegras-Akzenten? Wunderbar! Diese Naturmaterialien sind nicht nur schön, sondern auch erstaunlich robust. Aber was, wenn doch mal ein kleines Malheur passiert? Eine Faser löst sich, der Henkel macht schlapp oder der Korb verliert ein wenig seine Form? Eine Frage, die ich öfter höre, ist: „Kann man Produkte aus Seegras eigentlich reparieren?“ Die kurze Antwort: Ja, oft geht das erstaunlich gut! Gerade weil es sich um handgefertigte Naturprodukte handelt. Ich habe mal zusammengetragen, was ihr wissen solltet.
Da Seegrasprodukte aus natürlichen Fasern bestehen und oft mit traditionellen Handwerkstechniken gefertigt werden, lassen sie sich häufig auch mit ähnlichen Methoden wieder instand setzen. Wie gut es klappt, hängt natürlich von der Art des Produkts und des Schadens ab – und manchmal braucht es etwas Fingerspitzengefühl oder die Hilfe eines Profis.

SOS für die Seegras-Tasche bei Schäden
Unsere geliebten Taschen sind oft im Dauereinsatz. Hier die häufigsten „Wehwehchen“ und was du tun kannst, um Seegrasgeflecht zu reparieren:
- Lockere oder gebrochene Fasern Wenn sich mal eine einzelne Faser löst oder bricht, ist das meist kein Drama. Mit einer feinen Nadel und einem dünnen, stabilen Naturfaden (z. B. Leinengarn) kannst du die lose Faser oft vorsichtig wieder „einflechten“ oder fixieren. Ein bisschen Geduld ist hier gefragt.
- Beschädigte Griffe oder Verschlüsse Viele unserer Taschen kombinieren Seegras ja mit Leder oder anderen Materialien, etwa bei Griffen oder Verschlüssen. Wenn hier etwas kaputtgeht, ist der Austausch oft relativ einfach. Ein Schuster oder jemand, der sich mit Leder- oder Korbwaren auskennt, kann hier meist unkompliziert helfen und einen neuen Griff anbringen oder den Verschluss erneuern.
- Schäden an der Grundstruktur Wenn die Tasche selbst, also das geflochtene „Gerüst“, stärker beschädigt ist (z. B. ein Riss im Korbgeflecht), wird es etwas kniffliger. Kleinere Stellen kann man manchmal von innen mit einem passenden Stoffstück verstärken oder versuchen, zusätzliches Seegras einzuarbeiten. Bei größeren Strukturschäden stößt man als Laie aber oft an Grenzen.
Möbel und Deko aus Seegras wieder fit machen
Auch bei Körben, Lampenschirmen oder Möbeln mit Seegras-Inlays kann mal etwas passieren:
- Lose Seegras-Inlays bei Möbeln Wenn sich bei einem Möbelstück Teile des Seegrasgeflechts lösen, können diese oft ersetzt werden. Der Trick dabei: Neue Seegrasfasern müssen meist kurz eingeweicht werden, damit sie flexibel genug sind, um sie wieder sauber ins Muster einzuflechten. Das erfordert etwas Übung.
- Brüchige Stellen bei alten Körben Seegras kann über viele Jahre oder bei falscher Lagerung manchmal spröde werden. Brüchige Abschnitte sollte man vorsichtig entfernen und versuchen, sie durch frische, flexible Seegrasstreifen zu ersetzen.
- Verformte Körbe oder Deko Hat dein Korb etwas an Form verloren? Manchmal hilft es, ihn leicht anzufeuchten und dann in Form zu ziehen oder zu drücken (eventuell mit Füllmaterial ausstopfen) und so trocknen zu lassen. Bei Bedarf kann man zur Stabilisierung auch vorsichtig einen dünnen Draht oder zusätzliche Naturfasern auf der Innenseite einarbeiten.
Vorsorge für ein langes Leben
Damit Reparaturen gar nicht erst nötig werden, ist die richtige Pflege das A und O:
- Trockenheit ist Trumpf Seegras mag keine dauerhafte Feuchtigkeit. Lagere deine Seegras-Lieblinge also immer trocken, um Schimmel oder Aufquellen zu vermeiden. Nach einem Regenschauer die Tasche gut trocknen lassen!
- Sanfte Reinigung Staub und leichte Verschmutzungen kannst du einfach mit einer weichen Bürste oder einem trockenen Tuch entfernen. Bitte keine aggressiven Reiniger verwenden und nur bei stärkeren Flecken eventuell ein minimal feuchtes Tuch nutzen und danach gut trocknen lassen.
- Kleine Pflegekur optional Manche schwören darauf, Seegras gelegentlich hauchdünn mit einem natürlichen Öl (z. B. Leinöl oder speziellem Möbelpflegeöl für Korbwaren) einzureiben. Das soll die Fasern geschmeidig halten. Hier aber bitte sparsam sein und vorher an einer unauffälligen Stelle testen!
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Mein Fazit – Seegras reparieren lohnt sich
Das Schöne an Naturmaterialien wie Seegras ist doch, dass sie „leben“ und oft auch repariert werden können – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Es wäre doch schade, ein handgefertigtes Unikat wegen einer Kleinigkeit wegzuwerfen. Oft braucht es nur etwas Geduld und Geschick. Und wenn du dir selbst nicht sicher bist: Frag ruhig mal bei einem lokalen Korbmacher oder einem Restaurator nach. Manchmal können die Profis wahre Wunder wirken!
Ich hoffe, diese Tipps helfen dir dabei, lange Freude an deinen Seegras-Schätzen zu haben!